„Herr, du Gott meines Heiles, zu dir schreie ich bei Tag und bei Nacht.“
(Ps 88,1)
Gedanken:
Jesus hängt am Kreuz.
Voller Wunden mit hängendem Kopf
und mit offenem Mund.
Der Körper zusammen gesackt.
Tod!
Ist das der Retter der Welt?
Der, der so viel Hoffnung gebracht hat, enttäuscht uns.
Wie kann es jetzt nur weiter gehen?
Maria, Jesus Mutter kann sich nicht mehr auf den Beinen halten.
Sie muss von Johannes, einem der Freunde von Jesus gestützt werden.
Maria Magdalena streckt ihre Hände zum Himmel und fleht ohnmächtig.
Alle unter dem Kreuz haben ihre eigene, besondere Geschichte mit Jesus.
Dieser Moment ist von Leiden, Trauer und Schmerzen bestimmt.
Kann ich glauben, dass hier eine neue Zeit anbricht?
Kann ich glauben, dass Not und Leid nicht das Ende sind?
Gebet:
Herr Jesus Christus, Du hast am Kreuz großes Leid ertragen.
Deine besten Freunde und deine Mutter haben dich nicht verlassen und Dir beigestanden.
Ich weiß, wenn ich leide, wenn es mir nicht gut geht, mich Schmerzen quälen, bis Du an meiner Seite.
Hilf mir, Herr. Amen.