„So soll sich das Wort erfüllen, sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben.“
(Joh 9,37)
Gedanken:
Das grausamste Bild dieses Kreuzweges.
Der Nagel fixiert die Hand am Holz, sie kann nicht mehr bewegt werden.
Welche Schmerzen muss jener Mensch haben, dessen Hand so grausam durchbohrt ist? Schon beim bloßen Denken daran, krümmen sich meine Finger.
Diese Hand, mit der Jesus Menschen gesegnet und geheilt hat, ist verwundet.
Noch einmal schaue ich auf diese Hand:
Sie ist nach oben geöffnet. Trägt der Herr noch etwas darauf? Lässt er los?
Oder hält er es seinem himmlischen Vater hin?
Fühle ich mich festgenagelt? Nutze ich meine Hände? Wozu?
Gebet:
Herr,
gib mir die Freiheit, meine Hände, mich mit meinen Fähigkeiten einzusetzen um Gutes zu tun. Lass mich meine Kraft spüren und nutzen.
Amen.