„Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.“
(Joh 9,37)
Gedanken:
Ein Fingerzeig Gottes.
Wir werden noch einmal hingewiesen auf den Leichnam am Kreuz, auf die Wunden und das Leiden.
Und wenn wir unsere Augen öffnen, können wir heute, aktuell in unserer Nähe Leid und Verwundungen entdecken.
Brauchst du jemanden, der dich direkt mit der Nase darauf stößt, was gerade an Leidensgeschichten um dich herum auf dieser Welt passiert?
Das ist die Richtung!
Die leuchtende Hand in der Dunkelheit gibt einen wichtigen Hinweis.
Unsere Dunkelheiten sind Selbstzweifel und Mutlosigkeit, Angst und Trauer, Zu-viel-auf-einmal und Orientierungslosigkeit.
Dieser Finger weist auf Jesus hin:
Wir können uns sein Leben, seine Worte und seine Handlungen und vor allem seine Liebe als Orientierung nehmen.
Siehst du das menschliche in unserem Gott?
Siehst du das göttliche in den Menschen?
JENER MESCH GOTT
Gebet:
Guter Gott, Du kennst unsere eigenen Leidensgeschichten.
Lass uns Deine Nähe spüren.
Du kennst uns mit unseren Stärken und unseren Unzulänglichkeiten.
Lebendiger Jesus, gib uns den Mut und die Kraft, um uns an Dir orientieren zu können.
Hilf uns, in Deinem Geist zu leben.
Amen.
Segen:
Wir sind Gesegnete, weil Gott sich wie ein Vater, wie eine Mutter um uns sorgt. Er hilft und heilt.
Er berührt unsere Seele.
Dieser gute Gott begleite uns auf Ostern hin – auf das Fest des Sieges über den Tod und das Ende, auf das Fest der Erlösung.
Er schenke uns einen wachen Geist, dass wir seine Liebe erkennen, ein weites Herz, dass wir uns von seiner Liebe erfüllen lassen und tiefen Lebensmut, dass wir seine Liebe leben – Er, der menschgewordene Gott –
+ der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.